Zum Jahresthema der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden „Einsamkeit und Empathie“ richtet die Ausstellung im Josef-Hegenbarth-Archiv den Blick auf die Figur des Narren. Der Narr lässt uns lachen, nicht nur über Scherze und Schwänke, die er zur Belustigung und zum Zeitvertreib darbietet, sondern auch, weil er uns einen Spiegel über unsere eigenen Unzulänglichkeiten vorhält.
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Der Narr verkörpert Freiheit und Unvollkommenheit ebenso wie Ungehorsam und löst Sehnsüchte in uns nach einem unangepassten Blick auf die Welt aus. Insofern ist er seinem Gegenüber innigst verbunden, hilft über Einsamkeit hinweg, regt zur Reflexion an, lässt mitfühlen und verstehen.
Den Auftakt der Schau bilden Hegenbarths Illustrationen zu Till Eulenspiegel und Don Quijote. Diesen werden Narrendarstellungen seit dem 16. Jahrhundert aus den Beständen des Kupferstich-Kabinetts, der Schenkung Sammlung Hoffmann und des Archivs der Avantgarden gegenübergestellt.
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Sonntag 15 - 18 Uhr, Donnerstag nach telefonischer Voranmeldung unter Tel.: +49 351 4914 3211
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regulär 3 €, ermäßigt 2 €, unter 17 frei, Gruppen ab 10 Personen 2,50 €
(Um Anmeldung mit Personenanzahl sowie Kontaktdaten unter kk@skd.museum wird gebeten.)