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Mit unserer neuen Ausstellung „Jüdische Geschichte in Kunst und Kultur“ portraitieren wir fünf Jüdinnen_Juden, die im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gelebt haben und hier Kunst und Kultur mitgeprägt haben – über Musik, Fotografie, Lyrik, Prosa, Grafik, Malerei und Kunststickerei. Die im Rahmen von Geschichtswerkstätten entstandenen Ausstellungstafeln zeichnen ihr Leben nach und geben einen Eindruck von ihrem künstlerischen Wirken.
Zur Ausstellungseröffnung spricht Alexander Walther mit Marion Kahnemann über ihr Werk.
Marion Kahnemann ist freischaffende Künstlerin und Bildhauerin aus Dresden und hat an der Hochschule für Bildende Kunst studiert. In vielen ihrer Kunstwerke beschäftigt sie sich mit jüdischen Themen. Im öffentlichen Raum in Dresden sind von ihr beispielsweise das Denkmal für die Deportationen der Dresdner Jüdinnen und Juden am Neustädter Bahnhof und „Drei Denkorte in Dresden“ in Form von drei gläsernen Bänken, die an die schrittweise Ausgrenzung der Jüdinnen und Juden aus dem öffentlichen Leben erinnern, zu sehen.
Alexander Walther ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt »Tacheles 2026. Jahr der jüdischen Kultur in Sachsen« am Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz und Autor des Buches „Die Shoah und die DDR. Akteure und Aushandlungen im Antifaschismus“.
Vom 9. Januar bis zum 5. Februar ist die Ausstellung im StadtMuseum in Pirna zu sehen.
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag/Feiertage von 10 bis 17 Uhr.
Eine Kooperation mit dem StadtMuseum Pirna.
Bild: AKuBiZ e.V.
Quelle: Stadt Pirna