Die SLUB verfügt über einen beachtlichen Bestand an handschriftlichen und gedruckten illustrierten Pflanzenbüchern vom späten Mittelalter bis in die Neuzeit.
Passend zur Jahreszeit wird in der Schatzkammer der SLUB eine Auswahl der schönsten Kräuter- und Blumenbücher gezeigt.
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Bereits in der Spätantike wurden pharmakologisch-medizinische Texte mit Abbildungen von Heilpflanzen versehen, um deren Bestimmung in der Natur zu erleichtern. Seit Einführung des Buchdrucks in der Mitte des 15. Jahrhunderts bis ins 17. Jahrhundert erschienen über hundert verschiedene, zunächst mit einfachen Holzschnitten, später mit Kupferstichen illustrierte Kräuterbücher. Infolge der europäischen Expansion in der Frühen Neuzeit und mit der Entwicklung einer wissenschaftlichen Botanik richtete sich das Interesse auch auf exotische Pflanzen und Früchte, die gesammelt, gehandelt, in Gärten gezogen und in prachtvollen Tafelwerken und handgemalten Alben abgebildet wurden.
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Buchmuseum:
Montag - Sonntag: 10 - 18 Uhr