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21.12. 2024
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Die Künstlerkarrieren von Hans Scheib und Andreas Homberg begannen vor 50 Jahren, als sie 1971 ihr Studium an der Kunsthochschule in Dresden aufnahmen. Jahre später zog es beide Künstler in den Norden der Republik. Hans Scheib ging bereits nach seinem Studium nach Berlin, erst in den Ostteil der Stadt und 1985 nach West-Berlin.
Andreas Homberg zog nach Neubrandenburg. Nach einem halben Jahrhundert treffen sich nun die beiden Künstlerfreunde wieder an ihrem Ausgangspunkt in Dresden, mit der gemeinsamen Ausstellung NORD NORDOST.

Hans Scheib entwickelte sich in den letzten fünf Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten Bildhauer Deutschlands. Seine archaische Formensprache vermag Kraftvolles aus einem Holzblock zu formen. Die expressive Oberflächenbemalung seiner Skulpturen schlägt eine deutliche Brücke zu einer Malerei, die von ihrer Gestik lebt. Seine Werke behaupten sich durch eine starke menschliche Essenz gepaart mit hintersinnigem Humor.

Andreas Hombergs Bilder verwandeln Landschaften in Szenarien menschlichen Zusammenseins, die aber nie als reine Theaterkulissen in den Hintergrund treten. Die Landschaft in Hombergs Arbeiten dominiert das Geschehen. Wenn aus einem Fleckenensemble die Erinnerung an menschliche Figuren sich schemenhaft herausformen, so bleiben sie doch stets im bewegten Duktus der gemalten Landschaft und werden Teil von ihr. Ihr Dasein und ihr Handeln birgt in Hombergs offenem Malgestus ein spannungsvolles Geheimnis.

Seien Sie gespannt auf diese künstlerische Wiederbegegnung nach 50 Jahren von Hans Scheib und Andreas Homberg in unserer Galerie.

Vernissage
Do, 14.10.2021
19 Uhr

Im Gespräch mit den Künstlern:
Ines Kübler-Schulz