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13. Dezember 2024 bis 05. Januar 2025
Ausstellung geöffnet
Di - Do 14-17 Uhr (über die Feiertage geschlossen)
In der Ausstellung Positionen und Formen im Dialog treffen Arbeiten der HfBK Studenten Maximilian Dussmann und Fritz Kautge aufeinander, die einerseits Menschen an sich, andererseits deren Umwelt betrachten. Dabei treten abstrakte Skulptur und Malerei in einen Dialog, der Beziehungen zwischen Form, Raum und Figur auslotet - sowie unterschiedliche Ansätze der beiden Künstler beleuchtet.
Eine Einladung über Kunst und verschiedene Ansätze darin nachzudenken; Positionen und Formen, die uns täglich begegnen - im Dialog zu sehen.
Maximilian Dussmann präsentiert figürlich-abstrakte Malereien und Textarbeiten. Sie bestechen insgesamt durch klare Linien und organische Formen. In seinen Malereien setzt er sich mit zentralen Themen wieAusdruck, Beziehungsfragen und Komposition auseinander. In den Textarbeiten hinterfragt
er kritisch zentrale menschliche Erfahrungen. Ein großer Teil seiner Praxis liegt in seiner antagonistischen Beziehung zur digitalen Kommunikation, der ultimativen Vergänglichkeit sozialerMedien und den Auswirkungen auf die menschliche Interaktion, Linguistik sowie das
persönliche und kulturelle Gedächtnis. Die Arbeiten bilden eine unmissverständliche visuelle
Metapher für die schnelle Leichtigkeit, mit der diese digitalen Innovationen eine oberflächliche
menschliche Verbindung schaffen, die letztlich von einer echten Wahrnehmung entfremdet ist.
Fritz Kautges abstrakte Bilder und Skulpturen bringen Bewegung in die Ausstellung. Seine
Bilder bieten viele verschiedene Formen, wodurch die Besucher nicht genau erkennen
können, ob es sich um Figuren oder um Abstraktes handelt. Kautges Werke zeigen
eindrucksvoll, wie Raum und Form zusammenhängen. Er setzt sich Formen und Flächen
auseinander, welche meist mit einem Floralem Motiv die Leinwand dominieren. Sowohl im Bild
als auch in der Skulptur spielt die Struktur der Oberfläche in seinen Werken meist eine Rolle,
im Bild gezielt aufgetragen, in der Skulptur oft dem Werkstoff selbst überlassen, fordern
Kautges Werke stets zum intensiven Betrachten auf.Quelle: Hole of Fame