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Der 1949 in Radeberg geborene Künstler Rolf Werstler absolvierte eine Lehre zum Möbeltischler und arbeitete zunächst in diesem Beruf, später war er als Holzrestaurator tätig. Sein künstlerisches Rüstzeug erwarb Werstler seit den 1960er Jahren bei Rosso Majores im Mal- und Zeichenzirkel Radeberg. 1989 übernahm er für 25 Jahre die Leitung dieses Zirkels.
Obwohl der Künstler lokal verwurzelt ist, taucht Radeberg in seinen Bildern nicht auf. Dafür finden sich in seinem Werk viele Dresdner Motive. Etliche Bilder künden von Reisen des Künstlers, vor allem an die Ostsee. Zu seinem Oevre gehören auch Stillleben und abstrakte Bilder. Ob mit Gegenstand oder ohne, auf die Harmonie im Bild kommt es dem Künstler an. In allen Bildern hält er Momente der Ruhe und der Stille fest. Der Traditionalist ist stilistisch, ähnlich wie seine Vorbilder Hans Jüchser und Theodor Rosenhauer, dem Spätimpressionismus, speziell dem Dresdner Kolorismus, verhaftet.
Anlässlich des 75. Geburtstags von Rolf Werstler präsentieren wir einen Querschnitt seines Schaffens.
schloss klippenstein