Öffnungszeiten täglich 10 - 18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreiseregulär 14 €, ermäßigt 10,50 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 12,50 €
Im Winckelmann-Forum des Semperbaus präsentiert die Gemäldegalerie Alte Meister etwa 80 Werke aus dem eigenem Bestand in der Ausstellung „Zeitlose Schönheit. Eine Geschichte des Stilllebens“.
Die breit gefächerte Schau – mit Meisterwerken von Malerinnen und Malern wie Frans Snyders, Balthasar van der Ast, Jan Davidsz. de Heem, Adriaen van Utrecht, Willem Claesz. Heda, Abraham Mignon oder Rachel Ruysch – beleuchtet umfassend die Gattung „Stillleben“: Seit wann gibt es sie? Was genau macht ein Stillleben aus? Welche Bedeutung, welchen Inhalt und welche Funktion hatten und haben sie heute noch? Welche Allegorien und Symbole verbergen sich in diesen Motiven?
Stillleben waren nicht nur Glanzstücke dekorativer Raumausstattungen, bei denen die Gesamtwirkung im Vordergrund stand. Sie legen auch Zeugnis ab von naturwissenschaftlichen Interessen: der dargestellte Gegenstand wird als wissenschaftliches Objekt und „Dokument“ betrachtet – heute wie im Zeitalter der Aufklärung. Stillleben sind zugleich aber auch eine Illusion, ein Spiel mit dem Auge (Trompe-l´œuil), bei dem die optische Wirkung des gesamten Motivs im Mittelpunkt steht. Durch die Bravour der Malerei wird das Vergängliche verewigt.
skd.museum