Zwinger, Eingang Glockenspielpavillon
01067 Dresden
0351/49142000
porzellansammlung.skd.museum
Haltestelleninformation
- Postplatz (Bus 94, Tram 1, 2, 4, 8, 9, 11, 12)
Im Zuge der Chinamode war Europa besessen von Porzellan. August der Starke kannte als einziger das Geheimnis seiner Herstellung. 1710 gründete er die erste europäische Porzellanmanufaktur in Meißen und machte das exotische Material zu seinem Alleinstellungsmerkmal. Von den tausenden Stücken aus China, Japan und Meißen, die er zusammentrug, sind die schönsten und bedeutendsten heute im Dresdner Zwinger zu sehen.
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Porzellansammlung Dresden im Zwinger (SKD)
Affen und Löwen, ein Adler und ein Pfau, sogar ein »Bologneser Hündchen« haben sich eingefunden: Der Saal mit Meissener Porzellantieren ist eine Attraktion in der Porzellansammlung. Die Dresdner Sammlung ist die qualitätsvollste und zugleich umfangreichste keramische Spezialsammlung der Welt, nicht zuletzt wegen ihrer herausragenden Bestände frühen Meissener Porzellans sowie ostasiatischer Porzellane des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. August der Starke (1670-1733) war süchtig nach Porzellan. Seiner "maladie de porcelaine", wie er selbst seine Sucht nach dem "weißen Gold" bezeichnete, verdankt Dresden diese einzigartige Sammlung. In der herrlichen Innenarchitektur des Zwingers, immer mit Blick auf die barocke Kulisse des Zwingerhofes, werden heute die schönsten der 20.000 erhaltenen Stücke präsentiert. Der Bogen der ausgestellten Porzellane spannt sich von Zeugnissen der chinesischen Ming-Periode über die reichen Bestände aus der Regierungszeit des Kaisers Kangxi (1662–1722) bis hin zu japanischen Imari- und Kakiemon-Porzellanen des frühen 17. und 18. Jahrhunderts. Auch die Entwicklung des Meissener Porzellans von der Erfindung im Jahre 1708 bis zum späten 18. Jahrhundert lässt sich in Werken höchster Kunstfertigkeit ablesen.
In den letzten Jahren schuf der international renommierte New Yorker Architekt Peter Marino die Entwürfe für die Innenausstattung für die beiden Bogengalerien und des Tiersaals - teils nach der eigenen Fantasie, teils das historische Konzept des Japanischen Palais von dem Architekten Zacharias Longuelune aus dem Jahre 1735 neu interpretierend. So erwartet die Besucher beispielsweise ein opulentes Wandarrangement in der Langgalerie mit türkisfarbenem Porzellan vor purpurvioletter Wand. Dieses Ensemble war in größerer Form bereits für das Porzellanschloss – das Japanische Palais - vorgesehen. Im Tiersaal sind die Wände mit Ledertapeten nach Vorbildern des frühen 18. Jahrhunderts gestaltet. Und in der Mitte des Saales stehen zwei chinesisch anmutende Baldachine, zwischen ihnen ein gitterförmiger fünf Meter hoher Pavillon im chinesischen Stil, gedeckt von einem Pagodendach mit Porzellanglocken. Auf vergoldeten Wandkonsolen sitzen Vogelplastiken des Meissener Modelleurs Kaendler - ebenfalls des 18. Jahrhunderts.
Barrierefrei ins Museum Porzellansammlung
Der stufenlose Zugang ist über den Zwingerhof möglich (Fahrstuhl neben dem Aufgang zum Museum).quelle skd.museum
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täglich 11—17 Uhr, Montag geschlossen
Besondere Öffnungs- und Schließzeiten -
Ticket Porzellansammlung
regulär 6 €
ermäßigt 4,50 €
unter 17 frei
Gruppe ab 10 Personen 5,50 €Hausticket Zwinger
Ticket gültig für: Gemäldegalerie Alte Meister und Skulpturensammlung bis 1800, Mathematisch-Physikalischer Salon und Porzellansammlung
regulär 16 €
ermäßigt 12 €
unter 17 frei
ab 10 Pers. 14,50 €
Veranstaltungen: „Porzellansammlung im Zwinger Dresden - Staatliche Kunstsammlungen Dresden“
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Neugestaltung des Böttgersaals Die legendären Anfänge der Meissener Porzellanmanufaktur
Dauerausstellung -
Porzellansammlung
Dauerausstellung