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Seit 2012 überprüft die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek ihren Bestand systematisch auf unrechtmäßig erworbene Bücher aus der Zeit des Nationalsozialismus. In einem aktuellen Projekt stehen die Bestände der ehemaligen Universitätsbibliothek Dresden im Mittelpunkt. Eine Ausstellung in der ehemaligen Zweigbibliothek Rechtswissenschaft präsentiert Fälle aus der Projektarbeit: Welche Personen wurden verfolgt, warum sind bestimmte Bände NS-Raubgut und andere nicht und wie sind geraubte Bücher in die SLUB gelangt? Die Projektbearbeiterinnen und Ausstellungskuratorinnen Elisabeth Geldmacher und Nadine Kulbe führen mit einem Vortrag in Thema und Ausstellung ein, bevor es Gelegenheit gibt, diese eigenständig zu entdecken. In einem abschließenden Gespräch kann gemeinsam über die Ausstellung diskutiert werden.
Quelle: SLUB Dresden