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24.04. 2025
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Bühne

Dialogues des Carmélites Oper in drei Akten von Francis Poulenc

Semperoper Dresden
Wofür lebt man? Wofür wäre man bereit zu sterben? Hat man die Kraft, im entscheidenden Moment für seine Überzeugungen einzustehen? Basierend auf der wahren Geschichte der Karmelitinnen von Compiègne, die am 17. Juli 1794 hingerichtet wurden, schuf Francis Poulenc (1899–1963) mit seiner 1957 an der Mailänder Scala uraufgeführten Oper ein eindringliches Werk über Angst, Glauben, Selbstüberwindung und Tod.

Paris, 1789: Blanche de la Force, deren Mutter in den Wirren der Französischen Revolution bei der Geburt starb, leidet unter Angstzuständen und sucht Zuflucht und Halt in einem Kloster der Karmelitinnen von Compiègne. Sie bittet die alte, schwer kranke Priorin Madame de Croissy, sie als „Blanche von Christi Todesangst“ zum Noviziat zuzulassen. Doch die Klostermauern bieten keinen Schutz vor den Schrecken der Französischen Revolution: Blanche gelingt es zu fliehen, bevor ihre Ordensschwestern von den Revolutionsgarden festgenommen und zum Tode verurteilt werden. Doch in der Stunde der Hinrichtung kehrt sie plötzlich zurück …

Mit einer Vielfalt an Klangfarben und einer raffinierten Orchestrierung gelingt es Poulenc, die individuellen Charakterzüge und die starken Emotionen der Figuren spürbar werden zu lassen – bis hin zum berühmten „Salve Regina“ der Karmelitinnen am Schafott, das zweifellos zu den ergreifendsten Momenten der Opernliteratur überhaupt gehört. „Was man hier erlebt, ist so erschütternd und existenziell, wie Musiktheater nur sein kann“, schreibt der Tages-Anzeiger über die Inszenierung von Jetske Mijnssen, die am 13. Februar 2022 am Opernhaus Zürich erfolgreich Premiere feierte.

Quelle: Semperoper Dresden

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