Die Duale Satire Deutschland (DSD) versucht seit ihrer Gründung mit zeit(geist)losen Hits den Schuldigen der deutschen Wohl-Missstände bzw. Miss-Wohlstände auf die Spur zu kommen. Irgendwer muss doch schließlich daran schuld sein, dass es uns immer noch viel zu gut geht! Denn wir haben immer noch mehr Netto als BRUTTO.
Durch die unerwartete Corona-Atempause ist es uns nach über 2 Jahrzehnten endlich gelungen, diese unerträgliche Heiterkeit des Habens auf den Flügeln bunter Noten und roter Zahlen im Studio für die Unsterblichkeit zu konservieren.
Das politisch-satirische Zwei-Mann-Ensemble DSD betätigt sich seit 1997 völlig ungefördert als Entsorger von zeitgeistigem, geistlosem oder gar ungeistigem Müll mittels des nervenschonenden Satireverfahrens. Die wegweisend schlanke Personalstruktur mit einem Ökonomischen Direktor (Arnd Stephan) und einem Einfallmanager (Ulrich Eißner), die beide auch noch als Bühnenakteure, Komponisten, Musiker und Kulissenschieber fungieren, ist vorbildhaft für die deutsche Kulturlandschaft. Auf eine derart hauchdünne Personaldecke müssen sich andere Theater erst noch einstellen.
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