Mit der Entscheidung, den Sachsenherzog Heinrich zum deutschen König zu wählen, verlagerte sich 919 der Schwerpunkt der Reichspolitik an den Harzrand. Zu Säulen der Reichsgewalt avancierten dabei neu gegründete Klöster, Burgen und Städte. Die Grundlagen der Entstehung des Heiligen Römischen Reichs wurden gelegt. Zugleich wurde der Ostharz zu einer hochrangigen kulturellen und politischen Metropolregion, eine Quedlinburger Äbtissin gar zur Reichsverweserin bestimmt. Bei diesem Vortrag tauchen Sie in die Kunst- und Kulturgeschichte des deutschen Mittelalters ein. Denn am Harzrand hat sich eine beeindruckende Fülle an Zeugnissen der mittelalterlichen Geschichte erhalten, manchmal abseits üblicher Touristenwege.
Quelle: VHS Dresden