Ein Lied geht um die Welt – Die neue Konzertreihe der Staatsoperette
Mit Musik von Jacques Offenbach, Léo Delibes, Georges Bizet, Giacomo Puccini u.a.
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Im sommerlichen Juli lockt das verheißungsvolle Mittelmeer: Italien wird das Ziel, gemeinsam mit seinem Nachbarn Frankreich und dem sich anschließenden Spanien. Ab in den Süden verbindet die spanische Zarzuela mit dem Ursprung des Operettengenres überhaupt: Jacques Offenbach. Über dessen Landsmänner Léo Delibes, Georges Bizet und Reynaldo Hahn führt der musikalische Faden bis nach Italien, wo Giacomo Puccini seiner Oper La Rondine in letzter Minute das Operettenetikett entzog oder sein Verismo-Zeitgenosse Pietro Mascagni sich mit genau einem einzigen Werk in dieses Genre wagte. „Die neue Reihe Ein Lied geht um die Welt wurde natürlich als erweitertes Angebot an unser Publikum ins Leben gerufen“, erklärt Johannes Pell, der dieses Konzert dirigieren wird. „Sie ist aber gleichzeitig eine Chance für unser Orchester und unsere Sänger*innen, den gewohnten Radius zu verlassen und eine sinfonische bzw. ungewohnte musiktheatrale Dimension dazuzugewinnen. Dabei eröffnet gerade das südeuropäische Programm ein reiches Spektrum an neuen Klangwelten und Spielmöglichkeiten.“
Ein Lied geht um die Welt
Mit hochkarätigen Musicalinszenierungen bringt die Staatsoperette den Broadway nach Dresden, das Genre der Operette trägt sie im Namen und spätestens seit der Intendanz von Kathrin Kondaurow hat auch die Revue einen festen Platz im Spielplan des Hauses. Was fehlt? „Eine Konzertreihe!“, sagt Chefdirigent Johannes Pell. Ein Jahr nach seinem Amtsantritt schafft er deshalb Abhilfe und ruft, geboren aus der Idee des Operettenspaziergangs Ich hab’ noch einen Koffer in ..., eine Serie von Orchesterkonzerten ins Leben.
Ein Lied geht um die Welt heißt die Reihe, die mit zunächst drei verschiedenen Programmen Einblick in das Operettengut anderer Länder gewährt. Wichtig ist Johannes Pell dabei eine gute Mischung:
„Wir werden unbekannte Stücke ausgraben, aber auch Gassenhauer einflechten und dazwischen bekannte Komponisten mit selten gespielten Werken vorstellen. So bleibt es abwechslungsreich und ist hoffentlich für jeden etwas dabei.“quelle: staatsoperette.de