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22.12. 2024
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  • Dresdner Musikfestspiele

Auf Paganini folgt Dvořák: Der junge US-amerikanische Geiger Kevin Zhu, der zuletzt bei den Dresdner Musikfestspielen mit Paganinis 24 Capricen »den Mount Everest der Geigenliteratur erklommen« hat (Musik in Dresden), ist in dieser Saison mit Dvořáks einzigem und viel zu selten gespieltem Violinkonzert zu erleben. Stilistisch gehört es der sogenannten slawischen Periode an, in der sich der tschechische Komponist mit besonderer Intensität der Folklore seiner Heimat zuwandte. Welches Orchester wäre also geeigneter, um dieses – äußerst sinfonisch gehaltene – Konzert gemeinsam mit dem Solisten zu interpretieren, als die für ihren klaren und strahlenden Klang gelobte Prague Philharmonia? In deren Heimatstadt wurde 1832 von Studenten des Konservatoriums auch Richard Wagners das Programm abschließende einzige vollendete Sinfonie aus der Taufe gehoben. Eröffnet wird dieser magische, vom französischen Dirigenten Emmanuel Villaume geleitete Abend unter der Kuppel der Frauenkirche von Webers Ouvertüre zu »Der Freischütz«, die als komprimierte Tondichtung über den in dieser Oper verarbeiteten Stoff gelten darf: Liebe, Tod, Verzweiflung und Schwarze Magie.

Quelle: Musikfestspiele Dresden
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