Bauernkrieg und Reformation bildeten die Schwelle zur deutschen Neuzeit. Doch anders als bei der Reformation konnten Bauern, Bergleute und auch Städter ihre Forderungen nicht durchsetzen, trotz wahrscheinlich 75.000 Todesopfer. Luther selbst hatte sich radikal von den Aufständischen distanziert und in den Augen vieler zum „Fürstenknecht“ gewandelt. Was zwischen 1524 und 1526 geschah, erzählt Kulturhistoriker Matthias Prasse in einem reich bebilderten Vortrag. Dabei zeigt er eine Vielzahl von zeitgenössischen Bildwerken, die auf ihre Weise die Geschehnisse dokumentieren.
Quelle: VHS Dresden