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22.12. 2024
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  • Dresdner Musikfestspiele

Das Brentano String Quartet, dessen Name auf Beethovens »unsterbliche Geliebte« Antonie Brentano verweist, besticht durch glänzend aufeinander abgestimmtes Ensemblespiel, technische Perfektion und herausragende Vitalität. 2025 ist das US-amerikanische Quartett, das bereits auf mehrere gefeierte Auftritte bei den Dresdner Musikfestspielen zurückblicken kann, mit einem Auftragswerk des aus China stammenden, mittlerweile aber in den USA lebenden preisgekrönten Komponisten Lei Liang zu erleben, der als eine der erstaunlichsten Stimmen der Neuen Musik gilt. Zuvor interpretieren die vier Streicher das mit dem Beinamen »La Malinconia« (»Die Melancholie«) versehene Opus 18/6 von Ludwig van Beethoven, das von Beethoven-Forscher Joseph Kerman einmal als »kleines harmonisches Labyrinth« bezeichnet wurde. Seinen Titel verdankt es der Überschrift des letzten Satzes, der, ganz ungewöhnlich, mit einem Adagio beginnt. Den Abschluss des Konzertes bildet das Dritte Streichquartett von Johannes Brahms. Das darin enthaltene Andante ist einer der idyllischsten Sätze, die der Komponist geschrieben hat.

Quelle: Musikfestspiele Dresden
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