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22.12. 2024
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  • Dresdner Musikfestspiele

Eine musikalische Matinée der Extraklasse verspricht das durchweg aus Frankreich stammende Programm, das Jan Vogler zusammen mit seinen hochkarätigen musikalischen französischen Freund:innen, dem Geiger Renaud Capuçon, der Pianistin Hélène Mercier und dem Soloklarinettisten des Orchestre de Paris, Pascal Moraguès, zusammengestellt hat: Neben Ravels in den Jahren 1923 bis 1927 entstandener Sonate für Violine und Klavier mit ihrem markanten Blues als Mittelsatz und Debussys Ende 1909 fertiggestellter »Première rhapsodie« für Klarinette und Klavier, einem der berühmtesten Stücke des Klarinettenrepertoires, erklingt das immer wieder aufs Neue berührende »Quatuor pour la fin du temps« (»Quartett auf das Ende der Zeit«) von Olivier Messiaen. Der Komponist vollendete es als Insasse des im Görlitzer Stadtteil Moys gelegenen deutschen Kriegsgefangenenlagers Stalag VIII-A Ende 1940 / Anfang 1941. Messiaen schrieb später über die damalige Aufführung: »Das Publikum war eine äußerst vielfältige Mischung aus allen Gesellschaftsschichten – Landarbeiter, Hilfsarbeiter, Intellektuelle, Berufssoldaten, Ärzte und Geistliche. Nie wieder hat man mir mit solcher Aufmerksamkeit und solchem Verständnis zugehört wie damals.«

Quelle: Musikfestspiele Dresden
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