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24.10. 2024
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  • Japanisches Palais Dresden (c) EMOD

Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden widmen sich in verschiedenen Programmen der Frage nach Demokratie in Kunst und Museen. Im kommenden Jahr zeigt das Kunstgewerbemuseum die Ausstellung „FÜR ALLE! DEMOKRATIE NEU GESTALTEN!“ im Japanischen Palais in Dresden, eine Koproduktion mit der Bonner Kunsthalle, wo sie schon zu sehen war. Beide Städte, geprägt durch unterschiedliche Demokratieerfahrungen wie Teilung, Aufbau, Kalter Krieg und Wiedervereinigung, fördern so den innerdeutschen Dialog. Ziel der Ausstellung ist es, einen Ort der Mitgestaltung zu schaffen und gesellschaftliche Debatten einzubeziehen. Ein Bürger*innen-Beirat und ein „Fitness-Studio“ für Demokratiebewusstsein unterstützen diesen Prozess. Parallel dazu untersucht die Transkulturelle Akademie 2024 unter dem Titel „Unvollendete Öffentlichkeiten. Kunst und Demokratie“ die Sammlungsbestände der SKD. Internationale Teilnehmende reflektieren, wie Kunst zur Stärkung oder Schwächung von Demokratie beiträgt. Dabei stehen unter anderem Fragen im Mittelpunkt, die Demokratieformen in den Sammlungen eines europäischen Museumskomplexes sichtbar oder unsichtbar machen und untersuchen, ob sich Alternativen zum westlichen Demokratiemodell erkennen lassen. Das Gespräch wird die Methoden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Projekte beleuchten und die zukünftige Arbeit an und mit Demokratie am Museum thematisieren.

Quelle: Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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