-
Auch im Grünen Gewölbe kennt man und brilliert sie: die Flussperlmuschel. Sie zu fischen, galt seit Kurfürst Johann Georg I. als landesherrliches Hoheitsrecht, war also streng limitiert. Holzflößerei, das Aufkommen von Industrie, menschliche Einflüsse wie Landwirtschaft oder Ansiedlungen führten schließlich zu einem enormen Rückgang dieses Kostbarkeit heimischer Gewässer.
Die Flussperlmuschel ist so alt wie Dinosaurier und zeigt doch ganz aktuell, dass sie ohne eine nachhaltige Nutzung unserer Natur und Umwelt nicht überleben kann. Dr. Franziska Jecke gibt anschauliche Einblicke in die bemerkenswerte Lebensweise der Flussperlmuschel, ihre ökologische Bedeutung und die Herausforderungen, die beim Schutz dieser stark bedrohten Tierart bewältigt werden müssen.
Dr. Franziska Jecke ist Mitarbeiterin der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt. Sie arbeitet in dem von Bundesumwelt- und Bundesforschungsministerium geförderten Projekt „ArKoNaVera“ zum Schutz von Flussperlmuscheln in Sachsen und Bayern.
Der Eintritt kostet zwei Euro, Karten sind an der Abendkasse erhältlich.chin. pavillon