Provenienzforschung in kolonialen Kontexten umfasst nicht nur ethnographische Objekte, sondern auch menschliche Gebeine in anthropologischen Sammlungen und als Teile von Objekten. Herkunftsgemeinschaften fordern die Rückgabe dieser Sammlungen. Zur Vorbereitung von Repatriierungen wurde ein Konzept zur Rehumanisierung entwickelt, das es ermöglicht, Sammlungsobjekte wieder als Menschen zu betrachten. Das schließt ein, nicht nur nach historischen Fakten zu recherchieren, sondern auch Biografien soweit möglich, zu ermitteln. Der Vortrag stellt Ergebnisse aus Hawai’i , Neuseeland und Australien vor, und zeigt die politische Relevanz dieser bisher unerzählten Geschichten. Foto von Tom Dachs
Quelle: Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Termine
- 23.01.2025 17:00 Japanisches Palais Dresden - Staatliche Kunstsammlungen Dresden
- 23.01.2025 18:00 Japanisches Palais Dresden - Staatliche Kunstsammlungen Dresden