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Architektur im Film Dresden: „Die rote Wüste“ Architektur im Film Dresden
Mi | Zentrum für Baukultur Sachsen
Die Filmgalerie Phase IV und das Zentrum für Baukultur Sachsen zeigen in der Reihe Architektur im Film „Die rote Wüste“.
Michelangelo Antonioni, Italien 1964, 113 Min.
Die an ihrer lieblosen Ehe mit einem Ingenieur verzweifelnde Giuliana findet nach einem Autounfall und Krankenhausaufenthalt nicht wieder in ihr alltägliches Leben zurück, zunehmend leidet sie an neurotischen Ängsten. Der Umgebung, wie sie sie wahrnimmt, wurde jegliches Leben ausgetrieben; sie besteht aus kalten Innenräumen und zerstörten oder zerstörenden Industrieanlagen. Allmählich verwandeln sich Giulianas Eindrücke in apokalyptische Visionen des Verfalls.
Michelangelo Antonionis vierter Film mit Monica Vitti nimmt Themen und Motive früherer Filme auf, radikalisiert sie aber in neuen Formen. Für sein Farbfilmdebüt ließ er Häuser neu streichen und das Gras in einen anderen Grünton färben. Eine komplexe Farbdramaturgie, gebrochenes Licht und vor allem die intensiven Rottöne bilden die Textur für eine Studie über Wahrnehmungsverschiebungen und Realitätsverlust.
Eintritt frei – wir freuen uns über eine Spende
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Die Filmgalerie Phase IV und das Zentrum für Baukultur Sachsen zeigen in der Reihe Architektur im Film „Die rote Wüste“.
Michelangelo Antonioni, Italien 1964, 113 Min.
Veranstaltungsort:
ZfBK – Zentrum für Baukultur, DresdenDie an ihrer lieblosen Ehe mit einem Ingenieur verzweifelnde Giuliana findet nach einem Autounfall und Krankenhausaufenthalt nicht wieder in ihr alltägliches Leben zurück, zunehmend leidet sie an neurotischen Ängsten. Der Umgebung, wie sie sie wahrnimmt, wurde jegliches Leben ausgetrieben; sie besteht aus kalten Innenräumen und zerstörten oder zerstörenden Industrieanlagen. Allmählich verwandeln sich Giulianas Eindrücke in apokalyptische Visionen des Verfalls.
Michelangelo Antonionis vierter Film mit Monica Vitti nimmt Themen und Motive früherer Filme auf, radikalisiert sie aber in neuen Formen. Für sein Farbfilmdebüt ließ er Häuser neu streichen und das Gras in einen anderen Grünton färben. Eine komplexe Farbdramaturgie, gebrochenes Licht und vor allem die intensiven Rottöne bilden die Textur für eine Studie über Wahrnehmungsverschiebungen und Realitätsverlust.
Eintritt frei – wir freuen uns über eine Spende
Quelle: Kulturpalast Dresden
