Erik Leuthäuser (Gesang) Julius Windisch (Piano, Synthesizer) Sofia Eftychidou (Bass) Andi Haberl (Schlagzeug)
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Der renommierte junge Sänger ERIK LEUTHÄUSER nutzt sowohl die deutsche Sprache als auch Electronics, um sein einzigartiges musikalisches Konzept irgendwo zwischen Jazz und Dream Pop umzusetzen. Ehrlich und frei von Klischees, inspiriert von seinen Erfahrungen als junger schwuler Mann in der Großstadt Berlin. Der Mannheimer Morgen beschreibt ihn als "glänzenden jungen Sänger, der als die kommende Stimme im deutschen Jazz gilt." 2024 erschien Leuthäusers von Dexter Francis Mason und Wanja Slavin produziertes Konzeptalbum “Sucht“, auf dem er sein Standing als schwuler Künstler voller Sanftheit, Wahrhaftigkeit und radikaler Ehrlichkeit explizit thematisiert und für das er hervorragende Kritiken erhielt. Die Songs des Albums präsentiert Erik Leuthäuser jetzt mit seiner Band in der Tonne. Geboren 1996 in Freital bei Dresden kam Erik bereits in jungen Jahren durch seinen Vater, einem studierten Jazz-Gitarristen und Gitarrenlehrer, mit Jazz- und Popmusik in Berührung. Er begann in einer Schülerband zu singen sowie Klavierunterricht zu nehmen und gewann einige lokale Talentwettbewerbe. Außerdem besuchte er das Sächsische Landesgymnasium für Musik “Carl Maria von Weber“, wurde Sänger im Landesjugend-Jazzorchester Sachsen und der Dresden Big Band, gewann “Jugend musiziert“ in der Kategorie Pop/Gesang sowie den zweiten Preis beim Pop- und Jazz-Gesangswettbewerb Finsterwalde. Nach dem Abitur studierte Erik Jazzgesang in Weimar, Berlin und Helsinki. Der inzwischen vielfach ausgezeichnete Sänger veröffentlichte im November 2015 sein Debüt Album "In the Land of Oo-Bla-Dee", auf dem u.a. seine eigenen deutschen Vocalese-Texte zu den Bebop Kompositionen und den Soli bekannter Jazzmusiker*innen wie Charlie Parker zu hören sind, die ihm sofort hohe Anerkennung verschafften. Es wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert. 2018 veröffentlichte er sein zweites Studio-Album "Wünschen" und in den Folgejahren eine Reihe von Alben im Duo mit Wolfgang Köhler und dem Repertoire von Irene Kral und Alan Broadbent, des amerikanischen Komponist Kent Carlson bzw. des New Yorker Sänger und Komponist Ronny Whyte. Beim Deutschen Jazzpreis 2023 erhielt er als Teil der "Queer Cheer Community for Jazz and Improvised Music" den Sonderpreis der Jury. Erik sang Background für Quincy Jones, George Benson, Dee Dee Bridgewater und Jacob Collier und nahm Alben mit Jazz Legenden wie Ken Peplowski, Alan Broadbent und Steve LaSpina auf. Außerdem war er von 2014-2016 Sänger des Bundesjazzorchesters (BuJazzO). Seit 2017 improvisiert er im Duo mit der in New York lebenden lettischen Sängerin Arta Jēkabsone (Unit Records/Irregular Patterns).
Quelle: Jazzclub Tonne