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Wenn die Welt in diesem Jahr, im September, den 250. Geburtstag vom großARTigen Caspar David Friedrich, dem wohl bekanntesten Vertreter der Frühromantik feiert, werden auch wir uns wichtigen Fragen stellen müssen. Besitzen wir eine romantische Ader? Ist eine nächtliche Wanderung bei Vollmond zum Fürchten? Wie lange gibt es den Kreidefelsen noch? Warum bekomme ich in der alten Klosterruine eine Gänsehaut? Würden wir heute Caspar David Friedrich als Ossi bezeichnen? Und – wie sieht der geheimnissvolle Wanderer über dem Nebelmeer eigentlich von vorn aus?
Die simple Idee dahinter, dem „klassischen Liederabend“ eine neue Bühne zu bieten,ihn vor einem jungen Publikum zu spielen; Gewohnheiten zu brechen und den Weg zur Schatzkammer der „Deutschen Romantik“ offen zu halten. Vielleicht provokant. Aber wirksam und beeindruckend.
Das visuelle Konzept macht das Konzert außergewöhnlich und basiert auf der MalereiCaspar David Friedrichs, seiner Sicht auf das19. Jahrhundert und dem Experiment, alles auf die Zukunft des 21.Jahrhunderts zu übertragen. Die Live-Videoshow des japanischen Künstlers Ciro Ayala in Form eines Triptychons visualisiert dabei jede Etappe der Reise zwischen den Zeiten, einer Seelenwanderung, die keinen unbeeindruckt lassen wird …Quelle: Reithalle Strasse E