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Jahrhundertelang betrieb man hier Landwirtschaft. Der Fernverkehr nach Böhmen führte an Gruna vorbei und hatte wenig Einfluss auf die Entwicklung des Dorfes. Lediglich eine Ausspanne mit Schmiede, genannt „Zur Grünen Wiese“ entstand. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts brachte dann die Eisenbahn nach Böhmen Veränderungen mit sich. Wohlhabende Dresdner erbauten ein schönes Villenviertel nahe des Großen Gartens und eine Kirche entstand. Nach dem 1. Weltkrieg entstanden große beispielgebende Wohnsiedlungen, die bis heute ihren Reiz behalten haben. Die Luftangriffe 1945 vernichteten das alte Dorf, die wenigen Reste im alten Ortszentrum wichen Hochhäusern, übrig blieb eine alte Kastanie und ein Straßenschild „Altgruna“. Heute gibt sich Gruna als junger zentrumsnaher und beliebter Wohnort mit Entwicklungspotential und ist immer einen Rundgang wert.
Es führt: Herr Conrad Richter
Quelle: Igeltour Dresden