Der Sage nach trugen ihn trauernde Jungfrauen zu Grabe. Doch beerdigt wurde er inmitten geistlicher Würdenträger, im Kreuzgang des Mainzer Domes. Heinrich von Meißen galt schon zu Lebzeiten als Berühmtheit, der unter anderem durchaus erotisch ein Loblied auf die Jungfrau Maria anstimmte. Das 19. Jahrhundert nutzte seinen Namen hingegen für Bohnerwachs und Einmachgläser. Kulturhistoriker Matthias Prasse stellt das Leben des Dichters vor, berichtet von der Vorbildwirkung auf Musik und Literatur und liest aus Heinrichs Werken.
Quelle: VHS Dresden