Seit vielen Jahren ist das Duo Jan Plewka und Marco Schmedtje ein Garant für intensive musikalische Momente. Mit Zinoba hatten sie von 2003 bis 2005 eine gemeinsame Band. Mit der mittlerweile zweiteiligen Reihe „Jan Plewka singt Rio Reiser“ setzten sie der Band Ton Steine Scherben sowie den Songs ihres verstorbenen Frontmanns Rio Reiser live und auf Platte ein außergewöhnliches Denkmal, ergänzt um eine großartige Liveband und eine audiovisuelle Umsetzung, die ebenso modernes Theater wie mitreißendes Livekonzert ist. Es folgte die Annäherung an zwei andere, von beiden nicht minder geschätzte Künstler, Simon & Garfunkel. Mit all diesen Begegnungen dieser großen Künstler aus der Vergangenheit gingen sie auch immer wieder auf Tour, dabei entstand ein weiteres Programm mit dem Titel „Between the Bars“, bei dem die beiden nun völlig bezugsoffen nicht mehr nur ihre fein ziselierten, leisen und akustisch reduzierten, dabei aber doch so dringlich intensiven Coverversionen darboten, sondern auch eigene Songs aus dem Katalog von Zinoba, so wie den jeweiligen Soloalben von Plewka und Schmedtje. Und so entstand die Idee für ein weiteres Coveralbum: „Between the 80’s“, eine Sammlung aus durchweg höchst erfolgreichen Songs - man darf sagen: Klassikern - dieses Jahrzehnts, komplett neu und in ihrer ganz eigenen Weise interpretiert. Von „Smalltown Boy“ bis „Billy Jean“, von „Wild Boys“ bis „The Power of Love“, von „Hello“ his „Material Girl“, von „Africa“ bis „Ain’t Nobody“ - man braucht nur die Titel nennen, und sofort hat man die Melodie dazu im Kopf. Doch dann hört man diese neuen Versionen - und entdeckt regelrecht einen neuen Song darin, dazwischen und dahinter. „Ich wollte halt endlich auch mal ein Album machen, auf dem sich ein paar Hits befinden“, lacht Marco, doch Jan, der sonst ebenso viel lacht, bleibt an der Stelle ganz ernst: „Das sind alles Songs aus unserer ganz persönlichen Vergangenheit, mit diesen Stücken ist viel Emotionalität verbunden. Unsere jeweils persönlichen Listen an potenziellen Songs für diese Platte waren entsprechend lang.“
Quelle: Schauburg Dresden (Kino)