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Während Louis Spohr und Carl Czerny bereits kurz nach 1800 neue romantische Klangwelten eröffneten, führte die nächste Komponistengeneration mit Liszt und Wagner die Romantik zum Höhepunkt. Felix Mendelssohn Bartholdy wies der Romantik ebenso wie sein engster Geigerfreund Ferdinand David andere, eher klassizistisch geprägte Wege. Mit seinem Wirken als Regisseur und Dirigent in Dresden leistete Issay Dobrowen in den 1920er Jahren einen bedeutenden Beitrag zum Musikleben von „Elbflorenz“ – seine Kompositionen faszinieren in ihrem ureigenen Klangzauber, der gleichsam nostalgisch den Geist der Romantik ein letztes Mal beschwört.
Wolfgang Hentrich ist Erster Konzertmeister der Dresdner Philharmonie. Mit ihr spielte er mehrfach als Solist, zahlreiche CD-Aufnahmen bezeugen sein musikalisches Schaffen. Er ist Leiter des Philharmonischen Kammerorchesters, Primarius des Dresdner Streichquintetts, des Carus Ensembles und der Deutschen Streicherphialharmonie.
Kolja Lessing hat als Pianist und Geiger durch seine Verbindung von interpretatorischer und wissenschaftlicher Arbeit dem Musikleben prägende Impulse verliehen. Durch ihn wurden z. B. Telemanns Violinfantasien und Westhoffs Violinsuiten ebenso für den Konzertsaal wiederentdeckt wie verschiedene Klavierwerke, u. a. jene von Carl Czerny. Er arbeitete mit führenden Orchestern und Kammermusik-Ensembles zusammen.Quelle: Villa Teresa