Überall begegnet man ihnen: den Depperten, die einen zur Verzweiflung und stillen Weißglut bringen.
Da sind die Begriffsstutzigen in Hotlines, die Gschnappigen in Ärztepraxen, die Betonköpfe in Ämtern und nicht zuletzt Politiker, die so viel absurden Blödsinn absondern (und machen), dass man mit dem Kopfschütteln aufhören muss, um nicht sein Hirn zu schädigen.
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Unqualifizierte Auskünfte, mentale Unreife, misslaunige Zeitgenossen, tumbe Nerven- und Zeitfresser, Ignoranten, Arroganten, Süffisanten… „Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten“, hat Albert Einstein gesagt. Und Stress ist heutzutage ja zur Volkskrankheit mutiert… Dabei ginge es doch echt auch anders, oder?!
Bestimmt. Aber dafür müssten sich mal die Augen öffnen. Die ihren und die eigenen. Und wenn einem dann der depperte Dilettant in sich selbst im Spiegel entgegensieht, kommt die Zeit für echte Größe mit der Erkenntnis: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
Aber eins gewiss: AVANTI DILETTANTI!
Die Presse schreibt:
„Was das große Vergnügen beim Zuschauen und Zuhören im Auftritt von Lisa Fitz ausmacht, ist: erstens ihre meisterhafte Kunst, Botschaften zuzuspitzen und dabei mundartlich absolut sauber zu bleiben; zweitens die zeitschonende Geradlinigkeit und Lakonie ihrer Gedanken; drittens ihre Fähigkeit, messerscharf zu analysieren und das Ergebnis als Carpaccio zu servieren – roh, aber schmackhaft; und viertens ihre unbändige Energie von der ersten bis zur letzten Minute. Da hat sie denen, die sie sich vornimmt, so viel voraus, dass man sie mit Fug und Recht die „Tina Turner der bayerischen Satire“ nennen darf. Denn singen, auch das beweist sie an diesem Abend, kann sie so gut und so mitreißend wie eh und je. Stürmischer Applaus mit gedanklicher Umarmung lohnt es ihr.“ (Süddeutsche Zeitung, 2015)
„Dass ihre Witze nicht geflüstert sein würden, konnte man sich vorab denken: Wie ein Erdbeben rauschte Lisa Fitz durch das Bürgerhaus, bürstete mit ihrem neuen Programm „Flüsterwitz“ lang sämtliche Klischees und Oberflächlichkeiten der Zeit gegen den Strich, tobte und teilte aus, sang, provozierte, parodierte und rezitierte, dass es eine wahre Pracht und geistig herausfordernde Freude war. Am Ende nahm die gleichermaßen authentisch wie alterslos daherkommende Ausnahmekabarettistin die verdienten Standing Ovations des Saales entgegen.“ (Wetterauer Zeitung, 2020)
Quelle: Jazztage Dresden