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Nachdem die Norweger bereits im Februar zum 20 jährigen Jubiläum ihres 1999 erschienen Debütalbums „Industrial Silence“ eine komplett ausverkaufte Reunion-Tour spielten, legen sie jetzt nochmal nach und bestätigen fünf weitere Konzerttermine für den September 2019. Aber der Reihe nach: Als Madrugada in den 90er Jahren in Norwegens lebendiger Rockszene entstanden ist war von Anfang an klar, dass diese Band einzigartig war. Die Intensität in ihrer melancholischen Musik, die bei Publikum und Kritikern eine tiefe, blaue Note hinterließ suchte ihresgleichen. Zeitlos, roh und einfühlsam - der Frontmann des Kraftpakets, Sivert Høyem, faszinierte mit seiner unverkennbaren Baritonstimme und ging eine perfekte Symbiose mit Frode Jacobsens kräftigem Bass-Spiel und Jon Lauvland Pettersens einzigartigem Drumming ein. Alles ging seinen Lauf bis 2007 ein Schicksalsschlag die Band erschütterte. Als Robert Burås, der Gitarrist von Madrugada verstarb, wurde es erstmal still um die Norweger die 2008, trotz oder gerade wegen der Trauer um ihren Freund, noch ihr selbstbetiteltes Album fertigstellten und veröffentlichten. Die Nachricht von Madrugadas überraschendem Comeback im Jahr 2019 hat daher eine ganze Welle an Freude bei ihren Fans im In- und Ausland ausgelöst. Die ersten Shows im Februar waren ein eindrucksvoller Beleg für die Zeitlosigkeit ihres Sounds. Zudem ist Madrugadas Liveperformance fokussierter denn je! Und so freuen wir uns, dass es im Herbst noch eine Zugabe gibt: mit Sivert Høyem, Frode Jacobsen und Jon Lauvland Pettersen machen sich drei der vier ursprünglichen Mitglieder der Band aus Norwegen auf, um weitere Shows in Deutschland zu spielen. Und eins ist sicher: es wird wieder laut, emotional und voller Energie.
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