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»Einen Künstler mit fast übermenschlichen technischen Fähigkeiten« nennt ihn The New York Times – der frankokanadische Pianist Hamelin ist weltweit bekannt für seine unvergleichliche Mischung aus vollendeter Musikalität und technischer Brillanz in der Interpretation der großen Werke des klassischen Repertoires, ebenso jedoch für seine mutige Erforschung der kompositorischen Raritäten des 19., 20. und 21. Jahrhunderts.
Marc-André Hamelin wurde mit zahlreichen internationalen Preisen geehrt, wie den kanadischen Juno Awards, dem Chevalier des Ordre national du Québec, dem Echo Klassik und mehrfach mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
An der polnisch-deutschen Grenze im Festsaal des Neues Schlosses Bad Muskau bringt er den Lausitzer:innen und ihren Gästen ein besonderes Programm zu Gehör: Robert Schumanns romantischer Zyklus »Waldszenen« op. 82 nimmt in neun Stücken das Publikum mit auf eine zum Teil literarisch inspirierte Reise in die Natur. Auch Maurice Ravels dreiteiliges Klavierstück »Gaspard de la nuit« von 1908 geht auf romantische Lyrik des 19. Jahrhunderts zurück – der Komponist selbst bezeichnet das Werk geprägt »von transzendentaler Virtuosität«. Darüber hinaus wird die um 1900 entstandene Sonate in es-Moll von Paul Dukas erklingen – ein klassisch aufgebautes, impressionistisch gefärbtes Werk, das Camille Saint-Saëns gewidmet wurde und weite Bilderwelten in Klang eröffnet.
Programm:
Paul Dukas: Sonate in es-Moll
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Robert Schumann: Waldszenen op. 82
Maurice Ravel: Gaspard de la nuitQuelle: Lausitz Festival