„MOVING EASTMAN“ eine Tanz- und Klang-Performance, die am 03.04.2025 in London uraufgeführt werden wird und sich von dem vielschichtigen Leben des schwarzen amerikanischen Komponisten Julius Eastman inspirieren lässt. Eastman, der 1990 im Alter von nur 49 Jahren starb, ist eine Schlüsselfigur der amerikanischen Musik des späten 20. Jahrhunderts. Als schwarzer, schwuler Komponist zeitgenössischer Musik lebte er jeden Aspekt seiner Identität voll aus. Seine Haltung war ein totaler Angriff auf den Status quo. Inspiriert von seinem Leben und seinem Vermächtnis reagiert Moving Eastman auf Mitsuye Yamadas Zitat „Unsichtbarkeit ist für niemanden ein natürlicher Zustand“ und entfacht eine Diskussion darüber, wer die Erzählungen kontrolliert und wer die Geschichte erzählt. Das Werk verkörpert seine unkonventionelle Herangehensweise an die Kunst, die sich auf der Suche nach künstlerischer Freiheit über verschiedene Genres und Disziplinen erstreckt. Die Performance steht unter der Leitung von Elaine Mitchener, die seit langem mit The Rolling Calf zusammenarbeitet. Choreografie und Konzept stammen von Regisseur Dam Van Huynh, die Inszenierung basiert auf gefundenen Materialien wie Bildern, Notizen, Interviews und Geräuschen. Mehr zu DTzM
Quelle: Hellerau Europäisches Zentrum der Künste