Im Januar 1987 standen sie, damals zusammen mit Wolfgang Stumph, zum ersten Mal auf einer Bühne auf der anderen Mauerseite. Von dort zogen sie über alle Kleinkunstbretter von Zürich, Basel, Westberlin, in den DDR-Botschaften von Bonn und Budapest, auf den Kabarettbühnen der Herkuleskeule, Distel und Pfeffermühle. Als Stumph der Film rief, wurden Schaller mit seinen Texten und Schulze mit seinen Liedern am Klavier auf ihren Gastspielen quer durchs neue Deutschland zum Synonym für ostdeutsches Kabarett in einem Wechsel von lautem Spaß und leiser Nachdenklichkeit. Ihre umjubelte Abschiedsvorstellung gaben sie vor sieben Jahren. Nun treffen sie sich noch einmal und beweisen, wie jung und politisch aktuell sie als Kabarett Opas sind.
Quelle: Herkuleskeule Dresden