Liedmatinee zu einem großen deutschen Gefühl
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Die in den Worten E. T. A. Hoffmanns »unendliche Sehnsucht« nach Unerreichbarem wie Liebe, Mond, Heimat, Erlösung oder auch Tod bilden den Gefühlskern der deutschen Romantik. Joseph von Eichendorff hat in seinem Gedicht »Sehnsucht« 1834 diesem Gefühl Ausdruck verliehen – das sich aber auch in Franz Schuberts »Winterreise« oder in Richard Wagners »Sehnsuchtsmotiv« in »Tristan und Isolde« wiederfindet. Die Liedmatinee widmet sich diesem Gefühl und begibt sich dabei auf eine Reise, die mit Robert Schumanns »Mondnacht« nach Joseph von Eichendorff startet und bei der »Seeräuber-Jenny« von Kurt Weill nach Bertolt Brecht noch lange nicht endet.
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