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Männer? Alles rücksichtslose Rüpel - ernste Miene, breitbeiniges Sitzen und die Armlehne im Kino, die wird ja selten von Frauen in Beschlag genommen. Nicht wirklich sympathisch, aber klar, mit der Haltung kommt man in der Karriere eben auch weiter. Und Frauen? Überschlagene Beine, geneigter Kopf und ein Lächeln auf den Lippen: Huch, ist das süß! Da muss man die Gute gleich nicht mehr so ernst nehmen. Es scheint also wirklich eine männliche und eine weibliche Körpersprache zu geben. Moment, Mooooment! Halten Sie inne: Das ist erstens Nonsense und zweitens unwissenschaftlich. Die Wirkung von Selbstbewusstsein und Sympathie steht uns allen zur Verfügung. Und doch zeigen wir immer wieder geschlechtsspezifische Signale. Die bringen es mit sich, dass die Hausarbeit oft ungleich verteilt ist, die Kinder nur sehr sporadisch folgen und die Karriereleitern immer noch überwiegend von Männern beklettert werden. Und doch macht das alles manchmal Sinn - wenn man es zu nutzen versteht. Körpersprache-Experte STEFAN VERRA zeigt uns anschaulich warum dafür weniger Gesellschaft und elterliche Erziehung als vielmehr der/die NeandertalerIn in uns dafür verantwortlich ist. Wissenschaftlich korrekt und mit unglaublich bildhafter Erzählweise begeistert er 100.000 Menschen von Europa über die USA bis nach China. Erleben auch Sie einen Abend bei dem Sie am Ende nicht wissen werden, ob sie mehr gelacht oder mehr gelernt haben. Und holen Sie sich so ganz nebenbei ein Arsenal an Tipps für Ihre sympathische und selbstbewusste Wirkung. Denn eines ist klar: Es gibt keine männliche Körpersprache und keine weibliche Körpersprache. Es gibt nur eine menschliche Körpersprache.
Quelle: Schauburg Dresden (Kino)