Einst von Slawen gegründet, gehört der Ort zu den ältesten Siedlungskernen im Dresdner Raum. Das Platzgassendorf Altstetzsch ist fast unverändert erhalten. Mit dem Bau der Eisenbahn 1875 und der Fernstraße entwickelte sich hier ein beliebter Wohnort mit Gärtnereien, Handwerk und Gewerbe, 1921 nach Dresden eingemeindet. Die Holzhaussiedlung in der Flensburger Straße, das Tierheim mit Tierfriedhof sowie die Häuser „An den Seegärten“ am tiefsten Punkt Dresdens, sind Teil unseres Rundgangs.
Es führt: Renate Gerner
igeltours
-
Eisenbahn – Bundesstraße – Autobahn, für viele Dresdner ist Stetzsch nur eine kurze Passage im Alltag oder auf Fahrten in die Umgebung. Doch hat dieser Ort mehr zu bieten als Asphalt, Ampeln und Verkehrsplage: bereits seit der frühen Eisenzeit war das Gebiet zwischen Elbe und den Ausläufern des Erzgebirgsvorlandes nachweislich besiedelt und fristete Jahrhunderte lang ein Dasein als Bauerndorf – bis zu den Auswirkungen der Industrialisierung und des Eisenbahnbaus. Hier vervielfachte sich die Einwohnerzahl des Ortes und die Bauaktivität nahm rege zu. Aus dem verbliebenen Ackerland erwuchsen zahlreiche Gärtnereien, von denen auch heute noch einige aktiv sind. Auf dem zweistündigen Rundgang begegnen wir dem Ursprung des Ortes, seiner vergangenen und lebendigen Geschichte, welche uns an jeder Straße im Viertel begegnet und seit jeher von der Natur und dem Menschen stark beeinflusst wird.
Es führt: Frau Nadine Lässig
Quelle: Igeltour Dresden