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DEFA-Dokumentarfilm, 1979, Regie: Winfried und Barbara Junge, 105 min
Einführung: Dr. Sönke Friedreich (ISGV)
Die Langzeitdokumentation von Winfried und Barbara Junge ist nicht nur eines der bekanntesten filmischen Werke der DDR, ihr außerordentlicher Umfang und die lange Laufzeit machen sie zu einem Stück deutschdeutscher Geschichte.Beginnend im Jahr 1961 begleiteten die Filmschaffenden eine Gruppe von 18 Menschen
im brandenburgischen Golzow von der Einschulung bis ins fortgeschrittene Alter und zeigten dabei das Heran- und Hereinwachsen in die „sozialistische Heimat“ der DDR. 1979 fassten die Junges die ersten sechs Kurzfilme des Projektes in einer Langversion zusammen. Sie zeigt, wie sich das Fortschrittsmodell des Staates mit der Lebenswelt der Heranwachsendenüberkreuzte, sie prägte und sie herausforderte.
Quelle: SLUB Dresden