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„Im Rausch der Dekadenz. Der Westen am Scheideweg“
Sind die Tage des Westens gezählt, ist er in seiner Vitalität erschöpft? Europa und Nordamerika werden jedenfalls massiv von außen bedroht: politisch, wirtschaftlich, demographisch. Die wohl größte Gefahr aber lauert im Inneren: Geburtenschwund, Bildungsmisere, Konsumismus, Milliardärssozialismus, Weltrettungsmoralismus, Infantilismus, schwindende Verteidigungsbereitschaft, Deindustrialisierung, getrieben von einer schier suizidalen Sehnsucht nach dem eigenen Verschwinden aus der Geschichte. Es ist ein »wokes«, antiaufklärerisches Gebräu aus Ideologien bzw. Ersatzreligionen, das geradezu rauschhaft in eine dekadente Epoche hinzuführen droht. Werden die freiheitlichen Demokratien fortbestehen? Sicher nur durch die Besinnung auf die Werte und Prinzipen, die den Westen einst groß gemacht und die Welt bereichert haben.
Josef Kraus, geboren 1949, war bis 2015 Oberstudiendirektor an einem Gymnasium in Bayern, Diplom-Psychologe; 1987 – 2017 ehrenamtlich Präsident des Deutschen Lehrerverbandes (160.000 Mitglieder); 1991 – bis 2013 Mitglied im Beirat für Fragen der Inneren Führung beim Bundesminister der Verteidigung; zur Landtagswahl 1995 in Hessen als „Schattenkultusminister“ Mitglied der CDU-Wahlkampfmannschaft.
Ehrungen: 2009 Bundesverdienstkreuz am Bande; 2018 Deutscher Sprachpreis.
Jüngste Buchveröffentlichungen: »Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt« (2017); »50 Jahre Umerziehung – Die 68er und ihre Hinterlassenschaften« (2018); »Der deutsche Untertan. Vom Denken entwöhnt« (2021, aktualisiert 2023); »Sternstunden – Große Texte deutscher Sprache« (3. Auflage, 2023; zusammen mit Walter Krämer); »Im Rausch der Dekadenz. Der Westen am Scheideweg« (3 Auflagen 2024).Ein Großteil seiner jeweils aktuellen und nahezu täglichen politischen Kommentare ist zu finden unter: www.tichyseinblick.de/autoren/josef-kraus/
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Restkarten an der Abendkasse
Quelle: Kulturhaus Loschwitz