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Die alte Bowlingbahn am Wilhelm-Leuschner-Platz. Der Eingang eingerahmt mit einer Schrägen aus Knochensteinpflaster. Postmoderne Architektur.
Der Glamour eines neuen Jahrhunderts.
Und dann alles eingezäunt. Fertig gemacht für einen Umbau.
Mit den Bauzäunen kommt die Angst, dass die Schräge weichen müssen. Für ein neues Zeitalter.
Das Naturkundemuseum findet dort bald einen neuen Platz.
Und mein Kopf rattert. Und denkt an all die anderen Orte.
Orte, die irgendwie möglich sind zu skaten, und auch so mein Interesse wecken.
Betonlandschaften.
Die Haltbarkeit von Beton ist abhängig von der Witterung. Und die Tage soll gutes Wetter sein.
Topbedingungen, um Fotos in der Herbstsonne zu machen. Einmal durch Leipzig. Von Rechts nach Links. Süd nach West. Neue Orte kommen in mein Hirn. Verbindungen erschließen sich aufs Neue. Dieses mal nicht nur in meinem Kopf, sondern mit der Kamera in der Hand. Ein Poträt von Leipzig entsteht. Endlich die Möglichkeit Leipzig zu fotografieren, ohne das am Kontrastregler von Photoshop gedreht wird.
Herbst in Leipzig 2024. Ich war dabei.
Viel Spaß mit den Bildern. Überall wo die Straße steht, gibt es auch was zu skaten.
Ich schwöre.Auf 204 Seiten gibt es 161 Farbfotografien, 106 Skatespots, 23 Elemente der Baustelleneinrichtung, 4 Verbindungsstraßen zu sehen. Fotografiert wurde an 3 Tagen im Herbst. In der Stadt Leipzig.
Fotograf und Autor Marcus Döring released sein Fotobuch und zeigt seine Fotografien.
Einlass 18:30 Uhr
Start 19:00 UhrEintritt frei, Spenden empfohlen.
Quelle: Hole of Fame