Konzept, Text, Regie und Spiel Rika Weniger, Noah Voelker & Burkhard Körner
Dramaturgie Maria Rößler | Technik Thomas Kühn
Produktionsleitung Christine Elbel | Fotos Peter van Heesen
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Ostdeutschland - ein Thema? JA
sagen Noah Voelker, Theatermacher (*1990, Austin / USA), Rika Weniger, Schauspielerin (*1981, Neubrandenburg / DDR) und Burkhard Körner, Choreograf (*1983, Mittweida / DDR)
Vor zwei Jahren sind zusammengekommen, um dreißig Jahre nach der Wende die "ostdeutsche Identität" zu ergründen.
Damit begaben sie sich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
In ihrem Theaterabend geht es nun weder um die Stasi noch um die Treuhand. Stattdessen erzählen sie ihre eigene(n) Geschichte(n). Mit fast vergessenen Erinnerungen, Träumen, Ängsten, Liedern und Körpern von vor und nach 1990 gehen sie auf die Suche nach ihrem Platz innerhalb der ostdeutschen Erzählung.
Sie fragen:
Warum lässt mich meine Herkunft nicht in Ruhe?
Wie tief bin ich mit den Geschichten und Orten meiner Kindheit verbunden?
Welches Wissen verbirgt sich hinter meiner ostdeutschen Identität?
Gehöre ich hier (noch) hin?
Der Theaterabend ist eine Abarbeitung an der Aufarbeitung in 30 Versuchen. Er versammelt verschiedene Perspektiven der Nach-Wende-Generation und lädt ein zu einer neuen Auseinandersetzung mit individuell und kollektiv erlebten Brüchen und der eigenen Geschichte.
Ohne Zynismus und inklusive Selbstzweifel suchen sie ihren Platz innerhalb der ostdeutschen Erzählung.
Der Abend endet in einem Gesprächsangebot mit dem Publikum und den Machern.
quelle: Projekttheater.de