Vom 16. bis zum 19. Jahrhundert gab es vier bedeutende Landesvermessungen in Sachsen, die entsprechende Kartenwerke zum Ergebnis hatten. Die erste Landesaufnahme erfolgte 1586 auf Befehl von Kurfürst Christian I. und dauerte fast 50 Jahre. Die zweite Kartierung von ganz Sachsen führte Adam Friedrich Zürner auf Befehl von August dem Starken von 1713 bis 1742 durch. Die dritte Aufnahme von 1780 bis 1806 bzw. 1825 wurde von Friedrich Ludwig Aster begonnen und beruhte erstmals auf einer trigonometrischen Vermessung. Schließlich wurde unter der Leitung von Christian August Nagel auf solider geodätischer Grundlage die vierte Landesaufnahme von 1862-1875 durchgeführt. Im Vortrag werden die Akteure, die verwendeten Instrumente und die Karten des sächsischen Territoriums vorgestellt.
Kuratorenführung mit Dr. Wolfram Dolz
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